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Inter­nationale Streit­beilegung in Brasilien, Deutschland und Russland

09.09.2014

Nachdem Brasilien BRL 25,6 Milliarden (ca. EUR 8,6 Milliarden) in die Infrastruktur und die Errichtung von Stadien für die Fußballweltmeisterschaft 2014 investiert und die Meisterschaft erfolgreich ausgerichtet hat, wird Brasilien mit der Entwicklung großer Bauprojekte fortfahren. Aufgrund dieser steigenden Zahl an Projekten in der Bauindustrie, ist von einer Mehrung von Rechtsstreitigkeiten auszugehen.

In vielen Fällen wird ein schiedsgerichtliches Verfahren der bestgeeignete Weg zu einer Lösung des Rechtsstreits zwischen brasilianischen und deutschen Unternehmen sein. Das Schiedsverfahrensrecht beider Jurisdiktionen stellt einen schieds-freundlichen Hintergrund dar. Die Olympischen Spiele in Rio 2016 werden weitere Kooperationen und wirtschaftliche Beziehungen zwischen brasilianischen und deutschen Unternehmen hervorrufen. Wegen der möglicherweise aufkommenden Streitigkeiten ist den betroffenen Unternehmen zu raten, in ihren Verträgen passende Regelungen zu alternativen Streitbeilegungsmechanismen, wie etwa einer Schiedsvereinbarung, vorzusehen.

Auch in Russland ist das Schiedsverfahren der beliebteste Konfliktlösungsmechanismus im Falle der Beteiligung ausländischer Investoren geworden. Im Zusammenhang mit diesem Trend, unterzieht sich die russische Gerichtspraxis einem substanziellen Wandel, der auch gegenwärtige und künftige Investoren betrifft.

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