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Noerr unterstützt Gründung des German Tech Entrepreneurship Centers (GTEC)

15.01.2015

Zusammen mit den Gründungspartnern Henkel, RWE, der Globumbus Stiftung, der Sigmund Kiener Stiftung und der Wirtschaftskanzlei Noerr hat die ESMT European School of Management and Technology das „German Tech Entrepreneurship Center“ (GTEC) auf dem ESMT-Campus in Berlin gegründet.

GTEC bringt technologiebasierte Startups, internationale Konzerne, Universitäten, Accelerators, Venture Capital Fonds und Business Angels zusammen, um innovative Existenzgründer beim Aufbau ihrer Unternehmen effektiv zu unterstützen. Hier werden Lehre, Forschung und Förderung im Bereich Unternehmensgründung in einer Institution gebündelt, die offen ist für Existenzgründer aus dem In- und Ausland. Unternehmer und Business Angel Benjamin Rohé führt GTEC. Professoren der ESMT, darunter Linus Dahlander, Associate Professor of Strategy und Inhaber des KPMG-Lehrstuhls in Innovation, sowie Stefan Wagner, Associate Professor of Strategy und Inhaber des TÜSIAD/TCCI-Lehrstuhls für Europäische Wirtschaftsintegration, gehören dem Center ebenfalls an und stellen ihre jeweilige Expertise zur Verfügung.  

Dr. Alexander Ritvay, Co-Sprecher der Wirtschaftskanzlei Noerr, betont:
„GTEC ist eine sehr vielversprechende Initiative. Die Unternehmensgründerszene in Berlin wächst exponentiell und die Stadt selbst ist weltweit einer der attraktivsten Standorte. GTEC bringt Gründer aus aller Welt, Hochschulen, Inkubatoren und etablierte Unternehmen zusammen und schafft eine neue Plattform für Innovation und Unternehmertum. Das ist ein Ansatz, der zu Noerr passt. Wir sind in dem Segment seit Jahren erfolgreich engagiert und unterstützen GTEC sehr gerne mit unserem Know-how und unserer Venture-Capital-Expertise.“

Auch wenn sie auf unterschiedlichen Märkten agieren, geht es für die beiden internationalen Großkonzerne Henkel und RWE im Kern um die Teilnahme an Trends zur Entwicklung künftiger Geschäftsfelder und vor allem um die Entwicklung von Lösungen für den Kunden. Michael Olosky, Head of Innovation Henkel Adhesive Technologies, erklärt: „Auf Basis eines strukturierten Foresight Management und Scouting Prozesses sind wir kontinuierlich auf der Suche nach vielversprechenden Startup-Unternehmen, weil sie uns einen effektiven Zugang zu den neuesten Trends und Zukunftstechnologien ermöglichen. Die enge Zusammenarbeit mit unserer  Forschung und Entwicklung hilft uns dabei, führende Technologien zu entwickeln, die unseren Kunden einen höheren Mehrwert bieten, und gleichzeitig Startups effektiv zu unterstützen. Deshalb sind Startups ein wichtiger Motor für Innovation – und GTEC ist für uns eine wichtige Initiative, um diese Unternehmen in Deutschland gezielt zu fördern.“ 

Dr. Inken Braunschmidt, Head of RWE Group Innovation: „RWE hat das Thema Innovation ganz oben auf die Agenda gesetzt. Wir erleben einen rasanten Wandel in der Art, wie Energie erzeugt und verbraucht wird. Darauf wollen wir mit neuen Produkten und Dienstleistungen reagieren, wir wollen Kunden mit unseren neuen Angeboten begeistern. Um neue Geschäfte für RWE zu entwickeln, setzen wir auch auf die Zusammenarbeit mit Partnern und internationalen Netzwerken. Wir wollen im globalen Wettbewerb um Innovationen dort sein, wo Ideen und Unternehmer sich treffen. GTEC bietet dafür eine ideale Plattform.“

Im Februar startet GTEC mit der öffentlichen Veranstaltungsreihe GTEC Open Lectures, bei denen nationale und internationale Experten mit jungen Gründern ins Gespräch kommen und ihre Erfahrungen teilen. Im Sommer eröffnet GTEC offiziell seine Räumlichkeiten am Berliner Schlossplatz, dem Sitz der ESMT. Sie werden neben der „Berlin Startup Academy“, einem Frühphasen-Accelerator zur Unterstützung von Neugründungen, und „Techstars“, einem der bekanntesten Accelerator-Programme weltweit, auch Büroräume für unabhängige Startups sowie Arbeitsplätze für Experten und Mentoren aus Großunternehmen beherbergen.  

„Wir wollen die Zusammenarbeit zwischen Universitäten, Startups, Großkonzernen und Stiftungen stärken und dadurch die Erfolgschancen für skalierbare Technologie-Startups in Europa erhöhen“, erklärt Benjamin Rohé. „Wir freuen uns darauf, in Zukunft mit weiteren Universitäten in Berlin eng zu kooperieren.“ In der Vergangenheit hat Rohé selbst Unternehmen aufgebaut, DAX-Unternehmen beraten, in Startups investiert sowie am „Center for Digital Technology and Management“ in München, an der Universität Maastricht, an der „Stockholm School of Entrepreneurship“ und an der Zeppelin Universität Gastvorträge gehalten bzw. gelehrt und den Aufbau eines Beteiligungsvehikels für studentische Gründungen (ZU Micro Equity Fund) begleitet.

ESMT-Präsident Jörg Rocholl erläutert das Ziel der ESMT: „Seit unserer Gründung haben wir es als Leitbild, unternehmerisch denkende Menschen in einem internationalen Umfeld auszubilden. GTEC ergänzt diesen Teil unserer Mission sehr gut. Davon werden Gründer, etablierte Unternehmen und Wissenschaftler gleichermaßen profitieren.“

Weitere Informationen: gtec.berlin