Noerr steigert Umsatz 2021 in Deutschland um knapp 10 Prozent auf mehr als 277 Mio. Euro

06.04.2022

Dank zahlreicher Mandate für börsennotierte Konzerne, in- und ausländische Beteiligungsgesellschaften sowie familiengeführte Großunternehmen hat die Kanzlei Noerr ihren Wachstumskurs auch im Geschäftsjahr 2021 fortgesetzt: Von Januar bis Dezember 2021 erwirtschaftete Noerr in Deutschland einen Umsatz von 277,3 Mio. Euro (Vorjahr: 253,0 Mio. Euro) – das entspricht einem Zuwachs von 9,6 Prozent im Vergleich zu 2020.

Weltweit verbesserte sich der Umsatz um 9,3 Prozent auf 297,0 Mio. Euro (Vorjahr: 271,6 Mio.  Euro). An den Standorten in Mittel- und Osteuropa kletterte der Umsatz auf 19,7 Mio. Euro (Vorjahr: 18,6 Mio. Euro).

„Wir setzen unsere Wachstumsstory fort und sind das zweite Jahr in Folge wieder überdurchschnittlich gewachsen“, sagte Co-Sprecher Dr. Torsten Fett. „Wichtigste Treiber waren Konzerntransformation, Digitalisierung und ESG.“

Unter anderem hat Noerr die Schwarz Gruppe beim globalen Ausbau des Entsorgungsbereichs durch Zukäufe in Spanien und Portugal beraten, die Deutsche Börse bei einer strategischen Partnerschaft mit der Commerzbank zur Investition in neue digitale Marktplätze unterstützt und einen DAX-Konzern beim Abschluss eines an ESG-Kriterien gekoppelten Konsortialkreditvertrages in Höhe von 2 Mrd. Euro begleitet.

„Es ist dem großartigen Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verdanken, dass wir die Herausforderungen des vergangenen Jahres erneut mit Bravour gemeistert haben“, sagte Co-Sprecher Dr. Alexander Ritvay. „Wir erwarten, dass unsere Kanzlei auch im laufenden Geschäftsjahr Zuwächse verzeichnen wird.“

Führende Position bei Transaktionen sowie Konzerntransformation

Im Geschäftsjahr 2021 hat Noerr die Position als unabhängige, führende Kanzlei für Gesellschaftsrecht (Corporate) sowie Fusionen und Übernahmen (Mergers & Acquisitions/M&A) ausgebaut sowie zahlreiche nationale und internationale Mandanten als Lead Counsel bei komplexen Transaktionen beraten. Hier verzeichnete die Kanzlei zweistellige Zuwachsraten. 85 Prozent aller M&A-Transaktionen, die Noerr in den vergangenen zehn Jahren begleitet hatte, waren grenzüberschreitend.

Zu den wichtigsten Mandaten 2021 zählten die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens mit dem australischen IFM Global Infrastructure Fund für die Deutsche Telekom, die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens mit einer Tochtergesellschaft von BNP Paribas Cardif für Volkswagen Financial Services sowie mehrere Übernahmen in Deutschland für die an der New Yorker Börse notierte Beratungsgesellschaft Omnicom Group.

Zahlreiche in- und ausländische Beteiligungsgesellschaften vertrauten ebenfalls auf den Rat unserer Anwältinnen und Anwälte, zum Beispiel J.C. Flowers (Wechsel der Hamburg Commercial Bank in den Einlagensicherungsfonds der privaten Banken) und KPS Capital Partners (Übernahme des europäischen Geschäfts der Real Alloy Group).

Hohe Zuwächse im Bereich Prozessführung

„Bei der Vertretung von Unternehmen vor Gericht und in internationalen Schiedsverfahren konnten wir ebenfalls deutliche Zuwächse verzeichnen“, sagte Torsten Fett. „Um dem wachsenden Beratungsbedarf im Zusammenhang mit Internetkriminalität zu begegnen, haben wir eine praxisübergreifende Cyber-Risk-Gruppe aufgebaut.“

Alexander Ritvay ergänzte: „In Zukunft erwarten wir außerdem eine steigende Nachfrage auf Grundlage neuer Gesetzgebung zu Lieferketten und zum Klimawandel sowie zu den Themen Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung (ESG).“

Für einen weltweit führenden Finanzdienstleister haben Noerrs Prozessanwälte drei Kapitalanleger-Musterverfahren vor dem Bundesgerichtshof sowie ein Verfahren der luxemburgischen Kartellbehörde Conseil de la concurrence gegen unsere Mandanten Volkswagen und Skoda abgewehrt.

Darüber hinaus haben zahlreiche Unternehmen die Kanzlei im Zusammenhang mit Betriebsunterbrechungen, die auf Corona-Maßnahmen zurückzuführen sind, mandatiert.

Zu guter Letzt vertraten Noerr-Anwälte die Bundesrepublik Deutschland und die Niederlande in mehreren internationalen Schiedsverfahren.

Die Kanzlei hat sich mit Ablauf des vergangenen Jahres aufgrund der schwierigen Gesamtlage aus dem russischen Markt zurückgezogen und das Moskauer Büro den bisherigen Local Partnern übertragen. Seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine berät Noerr keine russischen bzw. russisch kontrollierten Unternehmen mehr. Zugleich engagieren sich die Kanzlei und viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Ukraine-Hilfe.

Zum Stichtag 31. Dezember 2021 beschäftigte Noerr weltweit 588 Anwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Paralegals (Vorjahr: 573), davon in Deutschland 482 (Vorjahr: 468). Insgesamt beschäftigte die Kanzlei zum Stichtag 1.172 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vorjahr: 1.166), davon 993 in Deutschland (Vorjahr: 980).