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Erfahrungsbericht einer Wirtschaftsanwältin – Warum bei Noerr, warum in Dresden?

15.10.2015

Noerr LLP ist seit über 25 Jahren in Dresden präsent und damit sowohl für die Region und Wirtschaft als auch für Bewerber ein erheblicher Gewinn, zumal sich nur sehr wenige internationale Wirtschaftskanzleien östlich der Elbe – mit Ausnahme der Bundeshauptstadt – tummeln. Aber warum lohnt es sich, den Berufseinstieg als Anwalt bzw. Anwältin in einer Großkanzlei ausgerechnet in der in der sächsischen Hauptstadt zu wagen?

Kleines Büro, vielseitiges Arbeitsspektrum

Die Tätigkeitsbereiche im Dresdner Büro sind vielfältig. Sie liegen unter anderem im M&A-Sektor, Gesellschafts-, IP-, Straf-, Prozess-, Immobilarsachen-, Lebens- und Arzneimittel-, Arbeits-, Steuer- und Insolvenzrecht sowie dem öffentlichen Recht. Es dürfte für jeden etwas dabei sein! Der wissenschaftliche Anspruch kommt dabei keineswegs zu kurz, sondern ganz im Gegenteil.

Arbeitsatmosphäre, Nähe zu Mandanten und Social Events

Als Neueinsteiger im Anwaltssektor erleichtert das Dresdner Büro den Einstieg in vielerlei Hinsicht. Neben einem warmen Arbeitsklima zeichnet sich die Corporate-Abteilung durch eine aufgeschlossene Assistenz und hilfsbereite Kollegen aus, die „nach dem Stoß ins kalte Wasser nicht scheuen, kleine Eilbote zu entsenden“, aufbauende Worte finden und wertvolle Tipps geben. Auch erinnern sich die Kollegen daran, dass sie selbst einst der „Neuling“ waren, weshalb sie Verständnis für die ein oder andere Frage haben. Und Fragen gibt es anfangs reichlich! Diese erstrecken sich sowohl auf die durch Anglizismen geprägte „Abkürzungsmanie“ im M&A-Sektor als auch grundlegende Bereiche, wie etwa den hausinternen Formalien, dem besonderen Knowledge-Management sowie dem sozialen Engagement neben der Mandatsbetreuung. Das Dresdner Büro ist darüber hinaus bestrebt, Neueinsteiger zeitnah mit Mandanten in Berührung zu bringen, sei es per Telefonkonferenz oder durch ein persönliches internes oder externes Treffen. Beispielsweise war in meinem Fall bereits am ersten Tag – nach nur vier Stunden! – ein Gespräch mit einem ausländischen Mandanten terminiert. Motivationsfördernd sind vor allem diverse gesellschaftliche Veranstaltungen, wie dem Dresdner REWE Team Challenge – einem der größten Firmenläufe in ganz Deutschland –, bei dem jeder Mitarbeiter freiwillig entweder als Supporter (z.B. Fotograf) oder Läufer teilnehmen kann, dem kanzleiinternen Sommerfest oder dem vierteljährig stattfindenden Wine & Cheese-Abend, bei dem sich der Kontakt zu Referendaren und Wissenschaftlichen Mitarbeitern pflegen lässt.

Büroumfeld, Lunch Time und Snacks im Zentrum der Stadt

Der Arbeitsplatz befindet sich in einer im 19. Jahrhundert erbauten, einst als Baurechtsakademie fungierenden Villa im Zentrum der Stadt. Die hohen Büroräume und großen Fenster mit Blick ins Grüne helfen, wenn der Blick auf den Rechnerbildschirm mitunter zu mühsam wird. In der Mittagspause bietet zudem die fünf bis zehn Minuten zu Fuß entfernte Einkaufspassage in Richtung „Goldener Reiter“ verschiedene Lunch- und Shoppingoptionen sowie Entspannungs- und Erholungsmöglichkeiten an der Elbe mit Blick auf die historische, barocke Altstadt. Zudem nehmen viele Berater einmal wöchentlich am gemeinsamen Mittagessen im hausinternen „Wintergarten“ teil, was die Chance bietet, Kollegen anderer Practice Groups kennenzulernen.

Gleit- und Teilzeit im Lichte des Life & Balance-Prinzips

Die Arbeitszeitregelung ist im Dresdner Büro von Noerr relativ flexibel (klassische Gleitzeit). Bekanntlich müssen weder Stunden im Büro starr abgesessen noch das Kommen und Gehen mit der „Stopp- oder Stechuhr“ protokolliert werden. Es zählt das Ergebnis am Ende des Tages, wenngleich der hierfür aufgewendete Zeitaufwand digital erfasst werden muss. Die teils stressige Anfangszeit erleichtert außerdem die Möglichkeit, Urlaub bereits in der Probezeit zu nehmen, beispielsweise um ein verlängertes Wochenende zu genießen. Darüber hinaus können Arzt- oder sonstige wichtige Termine während der Arbeitszeit wahrgenommen werden. Zudem besteht die Möglichkeit der Teilzeit und Freistellung bei persönlichen Projekten (z.B. Promotion oder LL.M.). Auch nehmen einige erfahrene Kollegen die Option des teilweisen Home-Office wahr. Das Verständnis für Privat- und Familienleben ist insgesamt hoch und sorgt wiederum spürbar für ein gewisses familiäres und zugleich professionelles Flair im Arbeitsalltag.

Fazit

Ein wesentlicher Vorteil des Dresdner Büros besteht darin, dass es verhältnismäßig klein ist. Insbesondere die im Zusammenhang mit Großkanzleien an Universitäten, in der Justiz und in den Medien breit gestreuten Schauermärchen über „eine Ansammlung notorisch aufbrausender Heißdüsen mit Tunnelblick“ lassen sich nicht bestätigen. Vielmehr haben die ersten neun Monate gezeigt, dass das Dresdner Büro abwechslungsreiche Mandate und zugleich wissenschaftliches Arbeiten garantiert und eine durch ein Miteinander gekennzeichnete, professionelle Arbeitsatmosphäre zu gewährleisten vermag, die sich erfahrungsgemäß und bekanntlich nicht vielerorts in diesem Umfang finden lässt.

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